Die Rasse

Widerristhöhe: ca. 53,5-60cm (Rüde), ca. 50,5-56cm (Hündin)
Gewicht: ca. 20,5-28kg (Rüde), ca. 15,5-23kg (Hündin)
Lebenserwartung: 12 – 14 Jahre
Klassifizierung: Arbeitshund

Huskys gelten als äußerst gutmütige Hunde, mit einem festen Charakter. Sie haben ein freundliches Wesen, sind widerstandsfähig und gesundheitlich sehr robust und nicht anfällig. Huskys haben einen ausgeprägten Jagdeifer, sind mitunter auch eigenwillig und sehr selbständig. Diese Eigenschaften sind auch, die einiges an Erfahrung in der Haltung und Erziehung speziell dieser Rasse erforderlich macht.

Huskys sind reine Arbeitstiere. Sie müssen unter allen Umständen ständig gefordert werden. Sie brauchen Beschäftigung und sehr viel Bewegung, vor allem ohne Leinenzwang. Huskys werden vor allem als Schlittenhunde verwendet. Ihre Menschenliebe verdankt die Rasse vor allem dem Umstand, dass die Welpen meist im Haus mit den Kindern gemeinsam aufgezogen wurden. Da die Schlitten nicht nur von einem Mann gefahren wurden/werden, mussten die Tiere es lernen, jedem zu gehorchen. Dies machte sie zu einer sehr freundlichen Rasse unter den Hunderassen. Sie verfügen neben ihrer Ausdauer auch über einen ausgezeichneten Orientierungssinn. Die Rasse findet man auch bei Schlittenhunderennen.

Die Rasse Husky hat ihre Ursprünge im nördlichen Sibirien. Ihre Geschichte geht zurück in die Zeit der Nomadenvölker. Jahrtausende lang dienten die Huskys den Nomaden als unentbehrliche Begleiter. Sie zogen ihre Lasten, zogen Schlitten. Die Zucht selbst geht auf das Jahr 1910 zurück. Die Zucht wurde durch Musher Leonard Seppala (Norwegen) begründet. Anfang des 20. Jahrhunderts, als der Schlittenhundesport begann, begann man auch in Alaska damit, die einheimischen Hunde mit den Polarhunden, wie dem Siberian Husky zu kreuzen. Die dabei entstandene Rasse, die Alaskan Husky ist etwas hochbeiniger, als die Siberian Husky, aber nicht weniger arbeitsam und ausdauernd. Weitere Schlittenhunde, wie die Huskys sind Alaskan Malamute, Samoyede und der Grönlandhund.